Übergeordnetes Anliegen dieses Projekts des Grimme-Forschungskollegs ist eine systematische Erforschung des Einsatzes von Computerspielen im schulischen Unterricht im Sinne zentraler Gelingensbedingungen sowie die Entwicklung geeigneter Evaluationsstrategien. Dabei sollen Projektergebnisse unter möglichst realen Bedingungen entstehen, sodass die abgeleiteten Erkenntnisse auf andere Unterrichtskontexte übertragbar sind. Im Detail sind empirische Feldstudien sowie die Ausarbeitung eines Evaluationskonzepts zur Erfassung und Beschreibung von Lerneffekten in diesem noch jungen Feld des Game-based Learnings geplant. Basierend auf dem engen Austausch mit den Lehrenden soll am Ende eine praxistaugliche und verallgemeinerbare Evaluationsstrategie stehen, die es Lehrenden ermöglicht, Effektivität und Effizienz des Computerspielens im Unterricht abzuschätzen.
Dieses Forschungsvorhaben baut auf dem Projekt „Spielend lernen“ aus der vorigen Förderphase (vgl. www.grimme-forschungskolleg.de/spielend-lernen) auf, welches der Frage nachging, ob und wie kommerzielle Computerspiele als Vehikel für die Vermittlung von Wissen und Kompetenzen im schulischen Unterricht genutzt werden können.
Verantwortliche: Juniorprofessor Dr. Dr. habil. Kai Kaspar (Universität zu Köln), Marco Rüth (Universität zu Köln), Wolfgang Zielinski (Grimme-Institut)
Laufzeit: Juni 2017 bis Februar 2018
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